WAS WIR TUN
KINDERHEIM
Hier bekommen Kinder von der Straße ein neues zu Hause. Derzeit leben 12 Kinder zwischen 2 und 8 Jahren hier, die von 4 Mitarbeiterinnen betreut werden. Dafür beziehen diese ein festes Gehalt. Alle Kinder wurden auf den Straßen von Akure gefunden. Das Haus kann bis zu 40 Kinder aufnehmen – hier wird immer wieder Geld benötigt für genügend Essen und zum Ausbau der Einrichtung. Die Kinder leben hier beschützt und unbeschwert. Sie haben Kleidung, Nahrung und Zuwendung durch die Erzieherinnen. Zudem erhalten sie alle Unterricht in einer Schule. Das Kinderheim ist zum großen Teil Selbstversorger – es gibt einen Gemüsegarten, Ziegen und Hühner.
NÄHSCHULE
Frauen sind in Nigeria auf der Straße täglicher Gewalt ausgesetzt. Derzeit leben und arbeiten sechs Frauen zwischen 20 und 30 Jahren in der Nähschule. Die Auszubildenden haben die Schneider*innenausbildung, die europäische Standards erfüllt, absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Es fehlt nun Geld, um den Absolventinnen beim Aufbau eines eigenen Ladengeschäfts zu helfen – für Räumlichkeiten und Nähmaschinen, damit sie weiterhin eine Arbeit und ein zu Hause haben. Ein neuer Ausbildungsjahrgang wird im Herbst starten. Auch für die Ausbilderin, die dann übernimmt, wird Geld benötigt.
FARM (LANDWIRTSCHAFT)
Auch auf unserem Bauernhof finden Menschen von der Straße eine Arbeits- und Wohnmöglichkeit. Zur Selbstversorgung und zum Vertrieb gibt es Schweine, Ziegen und Hühner. Es wird vielfältiges Obst und Gemüse angebaut – z.B. Maniok, Birnen, Bananen, Süßkartoffeln und Papau, eine exotische Frucht. Ein Brunnen liefert Wasser, jedoch ist er nicht sehr tief und muss per Hand betrieben werden. Um mehr Anbaumöglichkeiten zu entwickeln, benötigt der Bauernhof einen tieferen Brunnen mit Pumpe. Olu plant außerdem, Palmen zu pflanzen.
KIRCHE
Auf dem Gelände des Kinderheims haben wir auch eine Kirche errichten lassen. Hier hat sich um einen sehr aktiven Pastor bereits eine lebendige Gemeinde gebildet – mit Menschen auch aus der Umgebung. Die Foundation hat erste Solarzellen und eine Stromversorgung für die Kirche sowie die Schlaf- und Essräume aufbauen lassen, sodass es dort nun elektrisches Licht gibt.